Als Schutzhunde sind Golden Retriever nicht geeignet. Für die Zwingerhaltung oder für lange Zeitspannen, die er alleine verbringen muss, ist er ebenfalls auf keinen Fall geeignet. Das Wesen des Golden Retrievers, er ist sanft und sensibel, verlangt nach einem engen, intensiven Kontakt zwischen Hund und seinem Menschenrudel. Er will wie ein Schatten immer bei seinem Rudelführer sein, mit ihm durch ";Dick und Dünn" gehen. Was natürlich nicht heißt, dass er sich nicht auch Zeit nehmen würde, die Umwelt zu entdecken. Der Golden Retriever ist freundlich und anhänglich; er ist Kindern und anderen Tieren gegenüber gutmütig und seinem Herrn gegenüber freundlich und gehorsam. Er hat einen ausgeprägten "will to please";.
Der Golden Retriever ist ein Jagdhund, der für die Arbeit nach dem Schuss gezüchtet wurde. Er will beschäftigt werden und braucht viel Auslauf. Wird er vom Besitzer nicht gefordert, beschäftigt er sich selbst: Kraterlandschaften im Garten und ständiges Wühlen nach Mäusen beim Spaziergang sind beispielsweise Folgen, wenn er nicht gefordert wird. Mindesten zwei Stunden Auslauf pro Tag ist notwendig, gelegentliches Schwimmen eingeschlossen.
Körperliche Betätigung alleine reicht hierbei nicht, er will auch geistig gefordert werden. Man sollte es vermeiden, täglich die gleichen Spazierwege zu nehmen. Besser ist es, ihn Aufgaben lösen zu lassen, denn das trainiert nicht nur den Körper, sondern auch den Geist. Er dankt es Ihnen mit einer noch stärkeren Bindung an den Menschen.
Der brave und äußerst intelligente Hund arbeitet oft als Rettungs- oder Führhund.
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