Über mich (7) - Kreuzbandriss- und Miniskusanriss
Im Urlaub war ich noch gerne und viel gelaufen, aber danach fiel meinen
Leuten auf, dass ich nicht mehr so gut drauf war wie sonst.
Auch wenn die Tierärztin nicht direkt die Ursache feststellen konnte (ich war
wie immer recht lebhaft, denn bei der Tierärztin gibts Leckerlies), so schickte
Sie uns doch wieder in die Tierklinik. Dort stellte der Arzt einen doppelten
Kreuzbandriss fest, in dessen Folge sich auch Athrose gebildet hatte. Der Arzt
meinte, ich sei sehr taff und hätte das allein noch weggesteckt; aber der sehr
schmerzhafte Miniskusanriss hätte sogar mich beeinträchtigt.
Und dann das: Die Ärzte hatten nach dem Studium der Röntgenbilder den
Verdacht, dass ich Knochenkrebs am Knie haben könnte. Während des Ein-
griffs sollte sich dann entscheiden, ob ich überhaupt noch operiert werden soll.
Meine Tierärztin und der Chefarzt der Klinik führten dann noch eine ausführ-
liche Diskussion, welche Operationsart in meinem Fall die richtige wäre:
Wie auch von unserer Züchterin Ulrike empfohlen, wählten wir die
“herkömmliche” Operationsmethode.
Als meine Leute mich abholten, lief ich Ihnen bereits wieder entgegen. Der Arzt
meinte, ich wäre ungewöhnlich taff, weil ich direkt nach dem Aufwachen wieder
das Bein belastete und relativ gut drauf war. Wochen später kam die
Entwarnung, dass sich der Verdacht auf Knochenkrebs nicht bestätigt hatte.