@ COPYRIGHT G. Strahl, Neuss

Buch-Welt-Musik G. Strahl
Weitere Empfehlungen für Autoren/Autorinnen und Medien: hier

Bücher, Filme und Musik im Herbst 2023

1. Dörte Hansen: Mittagsstunde – Buch und DVD.

Zur Rezension geht es hier

2. Joachim Meyerhoff: Wann wird es endlich wieder, wie es nie war – Buch

und DVD

Zur Rezension hier

3. Saša Stanišic: Wolf – Buch.

Zur Rezension hier Und viel Filmmusik:

4. CD – Rachel Portman „Beyond the Screen” – Film Works on Piano

Rachel Portman hat ihre Filmkompositionen für Piano bearbeitet eingespielt. Bei verschiedenen Stücken hat sie die Cellistin Raphaela Gromes eingeladen, sie zu begleiten bzw. für sie extra Stücke arrangiert. Raphaela Gromes war ihre Wunschpartnerin. Filmmusik auf das Wesentliche reduziert mit exzellenter Begleitung für Stücke aus „The Cider House Rules“, „Chocolat“, „The Pier“ u.v.m. Einige Werke sind Sonaten für Piano Solo oder für Piano und Cello.

5. Alexandre Tharaud: „Cinema“ – ein schöner Reigen vielfältiger Filmmusik.

Tharaud ist ein junger französischer Pianist, Komponist und Arrangeur. Mir gefällt besonders das Lied der Hélène aus dem Film „Les Choses de la Vie“, im Original gesungen von Romy Schneider. Verschiedene Titel gibt es mit Orchesterbegleitung, einige mit Tharaud als Solist. Weitere Filmmusikbeispiele: Schindlers Liste, Die fabelhafte Welt der Amélie, Star Wars, Der Pate und viele andere.

6. Jonas Kaufmann – The Sound of Movies

Nach viel Oper, Operette oder Liedern präsentiert der Sänger nun eine CD mit Film- bzw. Musicalmusik. Ich mag die Platte, manchmal ein bisschen viel Opernstimme (dachte ich anfangs), aber sehr hörenswert. Und endlich stirbt er mal nicht. Mir gefallen vor allem die Interpretationen folgender Titel: “Maria” (West Side Story), “The Cider House Rules”, “Nella Fantasia” (Gabriels Oboe aus “The Mission“), “Por una Cabeza” oder “What is a Youth?” aus “Romeo und Julia”, „She was beautiful“ (The Deer Hunter). Bei “Ich küsse Ihre Hand, Madame” ist sehr viel Charme, Witz und Augenzwinkern dabei. Wenn er Italienisch singt, dann ist er wirklich in seinem Element in seiner zweiten Haut. Ich habe mir in der Zwischenzeit verschiedene andere Versionen dieser Stücke angehört und bin zunehmend angetan von seinen Interpretationen. Der Text zu „Nella Fantasia“ stimmt mich nachdenklich und traurig. Er lautet zusammengefasst ungefähr: „Ich träume von einer Welt, in der die Menschen in Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit zusammenleben.“ Wer den Film „The Mission“ aus dem Jahr 1986 gesehen hat, wird die Zeilen sofort verstehen. Sie galten auch im 18. Jahrhundert in Südamerika, zu der Zeit, in der der Film angesiedelt ist, und gelten heute ebenso und noch viel mehr.

7. Eldbjørg Hemsing – Arctis

Ich hörte zuerst den Titel „A Hidden Life“ und war begeistert. Ein Leben unter dem Eis der Artik, verborgen und doch sehr lebendig. Gemeinsam mit der Artic Philharmonic unter der Leitung von Christian Kluxen erzählt die norwegische Geigerin musikalisch vom Leben im hohen Norden, von Schnee, Eis, Winter, Dunkelheit und Wiederkehr der Sonne. Vor zehn Jahren hat sie das Hemsing-Festival gegründet zusammen mit ihrer Schwester Ragnhild. Eine CD der besonderen Art. Sie will entdeckt werden.

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4. CD – Rachel Portman „Beyond the Screen” – Film Works on Piano

Rachel Portman hat ihre Filmkompositionen für Piano bearbeitet eingespielt. Bei verschiedenen Stücken hat sie die Cellistin Raphaela Gromes eingeladen, sie zu begleiten bzw. für sie extra Stücke arrangiert. Raphaela Gromes war ihre Wunschpartnerin. Filmmusik auf das Wesentliche reduziert mit exzellenter Begleitung für Stücke aus „The Cider House Rules“, „Chocolat“, „The Pier“ u.v.m. Einige Werke sind Sonaten für Piano Solo oder für Piano und Cello.

5. Alexandre Tharaud: „Cinema“ – ein schöner Reigen vielfältiger Filmmusik.

Tharaud ist ein junger französischer Pianist, Komponist und Arrangeur. Mir gefällt besonders das Lied der Hélène aus dem Film „Les Choses de la Vie“, im Original gesungen von Romy Schneider. Verschiedene Titel gibt es mit Orchesterbegleitung, einige mit Tharaud als Solist. Weitere Filmmusikbeispiele: Schindlers Liste, Die fabelhafte Welt der Amélie, Star Wars, Der Pate und viele andere.

6. Jonas Kaufmann – The Sound of Movies

Nach viel Oper, Operette oder Liedern präsentiert der Sänger nun eine CD mit Film- bzw. Musicalmusik. Ich mag die Platte, manchmal ein bisschen viel Opernstimme (dachte ich anfangs), aber sehr hörenswert. Und endlich stirbt er mal nicht. Mir gefallen vor allem die Interpretationen folgender Titel: “Maria” (West Side Story), “The Cider House Rules”, “Nella Fantasia” (Gabriels Oboe aus “The Mission“), “Por una Cabeza” oder “What is a Youth?” aus “Romeo und Julia”, „She was beautiful“ (The Deer Hunter). Bei “Ich küsse Ihre Hand, Madame” ist sehr viel Charme, Witz und Augenzwinkern dabei. Wenn er Italienisch singt, dann ist er wirklich in seinem Element in seiner zweiten Haut. Ich habe mir in der Zwischenzeit verschiedene andere Versionen dieser Stücke angehört und bin zunehmend angetan von seinen Interpretationen. Der Text zu „Nella Fantasia“ stimmt mich nachdenklich und traurig. Er lautet zusammengefasst ungefähr: „Ich träume von einer Welt, in der die Menschen in Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit zusammenleben.“ Wer den Film „The Mission“ aus dem Jahr 1986 gesehen hat, wird die Zeilen sofort verstehen. Sie galten auch im 18. Jahrhundert in Südamerika, zu der Zeit, in der der Film angesiedelt ist, und gelten heute ebenso und noch viel mehr.

7. Eldbjørg Hemsing – Arctis

Ich hörte zuerst den Titel „A Hidden Life“ und war begeistert. Ein Leben unter dem Eis der Artik, verborgen und doch sehr lebendig. Gemeinsam mit der Artic Philharmonic unter der Leitung von Christian Kluxen erzählt die norwegische Geigerin musikalisch vom Leben im hohen Norden, von Schnee, Eis, Winter, Dunkelheit und Wiederkehr der Sonne. Vor zehn Jahren hat sie das Hemsing-Festival gegründet zusammen mit ihrer Schwester Ragnhild. Eine CD der besonderen Art. Sie will entdeckt werden.