@ COPYRIGHT G. Strahl, Neuss

Buch-Welt-Musik G. Strahl

Eliza

beth Strout

Die US-amerikani sche Schr iftstellerin El izabe th Strou t zähl t zu d e n wich ti gs ten Au tor inn e n de s Landes. Im Jahr 2022 bek am sie den Siegfried -Lenz-Preis verliehen für ihr W erk. Die B egrün du ng der Jury (Au szug aus der Begründ ung der Jury bzw. der Siegfried- Len z-Stiftung): „Die Siegfried Lenz Stiftung ehr t mit E li zab e th S t ro ut , 1956 in Portland, Maine , ge boren, eine herausragend e Er zähl erin, di e es verst eht , mi t w eni ge n St rich en da s Panor am a von Kleinstädt en mit all ihren pr ovinziellen Beschränku ng en zu ent - falten. Au f de nkb ar knapp e Weise nd elt S tr out menschlich e Verhaltensw eisen. Sie zeigt die Niedertracht und die Hilflosigkeit ihrer Akt eur e; sie zeigt deren Spr ach l osigkeit und Traur igkeit d arüb e r, was i m Leb en verpasst wurde. Gleich - z eitig mische n di e Rom ane Hum or und Tragi k und lassen alle n Schi cksal schläg en z um Trotz jene Glüc ksmome nt e aufbl itzen, di e da s Leb en zu m eistern helfen.“ Mich habe n ihre beid en so ge ge nsä tzlich scheine nd en Fraue nfigu ren Olive Kitteridg e und L uc y Barton faszini ert. Olive , aufbr ausend, hart, e ckig , unbequ em und doc h wieder mitfüh lend u nd sens ibel hand elnd, hi nt erfragt im Alt er ihr L e be n und ihre Fehl er. Lucy, weich und na chg iebi g, an sich selbs t zweifelnd und manc h - mal verzw eifelnd, ist immer auf d er Suc he n ach einem Zuh aus e, inn en wie außen. Beide Frauen sind gezeichn et du rch ihre Kindh eit und ihre teilweise schw er en Er fah rungen, di e sie immer wieder einholen. Beide k ämpfe n auf ihre j e eige ne Weise und erkämpfen sich ihren Platz im Leb en . „Der Siegfried L enz Pr eis würdigt so eine Au t or in, deren Text e unge m ein kun stvol l ge ba ut sind, di e Genregrenzen zwische n Rom an und Er zählung ver - wische n, von gr oße r Hum ani t ät zeug en und in ihren wechselnd en Perspektiven davon erz ähl en, welche Widerstandkraft di e Ei nz eln en zu entwickeln ve rmögen, w enn sie g ege n di e Zumut unge n de s Leb ens aufb ege hren.“ Dem ist (fast) ni cht s hi nz uz uf üg en, außer , di ese wunderba r e A u to r in zu lese n. Au f meine n Rezens ions seiten gi bt es mehr zu de n chern Olive  Kitteridg  e Lucy   Ba  r  ton

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Buch-Welt-Musik G. Strahl

Eliza

beth Strout

Die US-amerikani sche Schr iftstellerin El izabe th Strou t zähl t zu d e n wich ti gs ten Au tor inn e n de s Landes. Im Jahr 2022 bek am sie den Siegfried -Lenz-Preis verliehen für ihr W erk. Die B egrün du ng der Jury (Au szug aus der Begründ ung der Jury bzw. der Siegfried- Len z-Stiftung): „Die Siegfried Lenz Stiftung ehr t mit E li zab e th S t ro ut , 1956 in Portland, Maine , ge boren, eine herausragend e Er zähl erin, di e es verst eht , mi t w eni ge n St rich en da s Panor am a von Kleinstädt en mit all ihren pr ovinziellen Beschränku ng en zu ent - falten. Au f de nkb ar knapp e Weise nd elt S tr out menschlich e Verhaltensw eisen. Sie zeigt die Niedertracht und die Hilflosigkeit ihrer Akt eur e; sie zeigt deren Spr ach l osigkeit und Traur igkeit d arüb e r, was i m Leb en verpasst wurde. Gleich - z eitig mische n di e Rom ane Hum or und Tragi k und lassen alle n Schi cksal schläg en z um Trotz jene Glüc ksmome nt e aufbl itzen, di e da s Leb en zu m eistern helfen.“ Mich habe n ihre beid en so ge ge nsä tzlich scheine nd en Fraue nfigu ren Olive Kitteridg e und L uc y Barton faszini ert. Olive , aufbr ausend, hart, e ckig , unbequ em und doc h wieder mitfüh lend u nd sens ibel hand elnd, hi nt erfragt im Alt er ihr L e be n und ihre Fehl er. Lucy, weich und na chg iebi g, an sich selbs t zweifelnd und manc h - mal verzw eifelnd, ist immer auf d er Suc he n ach einem Zuh aus e, inn en wie außen. Beide Frauen sind gezeichn et du rch ihre Kindh eit und ihre teilweise schw er en Er fah rungen, di e sie immer wieder einholen. Beide k ämpfe n auf ihre j e eige ne Weise und erkämpfen sich ihren Platz im Leb en . „Der Siegfried L enz Pr eis würdigt so eine Au t or in, deren Text e unge m ein kun stvol l ge ba ut sind, di e Genregrenzen zwische n Rom an und Er zählung ver - wische n, von gr oße r Hum ani t ät zeug en und in ihren wechselnd en Perspektiven davon erz ähl en, welche Widerstandkraft di e Ei nz eln en zu entwickeln ve rmögen, w enn sie g ege n di e Zumut unge n de s Leb ens aufb ege hren.“ Dem ist (fast) ni cht s hi nz uz uf üg en, außer , di ese wunderba r e A u to r in zu lese n. Au f meine n Rezens ions seiten gi bt es mehr zu de n chern Olive  Kitteridg  e Lucy   Ba  r  ton